Die Bleiverglasung ist der Ursprung aller Kunstverglasungen. In den Anfängen der Glasherstellung konnte man nur sehr kleine Flachglastafeln, zuerst nur Butzen mit einer Größe eines Weinflaschenbodens herstellen. Diese relativ kleinen Flächen fügte man mit Hilfe von Bleiruten, die H- oder U-förmig ausgeformt sind, zusammen. Diese so erstellten Glasflächen nennt man Bleiverglasung.
An der Herstellungsweise hat sich bis zum heutigen Tag nichts geändert: Das Motiv wird in Originalgröße mit den Bleibreiten aufgezeichnet. Danach werden die Schablonen angefertigt. Das Glas wird nach diesen Schablonen zugeschnitten und mit Hilfe von Bleiruten so verbunden, dass das Blei wie bei einem Korbgeflecht ineinander verzahnt wird. Übrigens haben die Bleiruten sehr großen Einfluss auf das Motiv. Mit einer Mindestbreite von 4mm und Maximalbreiten bis zu 20mm zeichnen sie die „Grundlinien“ und geben enorme Struktur in das Bild hinein. Das Ergebnis ist ein Gemälde wie aus Glas.
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